„Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ - Gespräch mit dem Regionalbeauftragten Tobias Scherf
Die Hessische Landesregierung macht die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit. Mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ unterstützt sie Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Infrastruktur und Digitalisierung.
Bürgermeister Thomas Groll begrüßt die Initiative ausdrücklich. „85 % der Fläche Hessens ist ländlich geprägt. Fast jeder zweite Hesse ist hier zu Hause. Darauf muss Landespolitik reagieren, gerade auch vor dem Hintergrund des Demografischen Wandels“, betonte Groll.
Seitens der Landesregierung wurden Regionalbeauftragte für Nord, Mittel- und West- sowie Ost- und Südhessen berufen. Deren Aufgabe ist es, den Kontakt zu den Kommunen und Institutionen vor Ort zu halten, als Mittler zur Regierung in Wiesbaden zu fungieren und so für kurze Kommunikations- und Entscheidungswege zu sorgen, um so auf die Herausforderungen vor Ort reagieren zu können.
Regionalbeauftragter für Nordhessen mit Sitz in Fritzlar ist Tobias Scherf, der auch für die Städte und Gemeinden des Landkreises Marburg-Biedenkopf zuständig ist.
Kürzlich kam er auf Einladung von Bürgermeister Thomas Groll zu einem Meinungsaustausch in das Neustädter Rathaus. Dies, so Scherf, sei die erste Unterredung für ihn im Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Gesprächsthemen waren u. a. die mögliche Einführung eines Bürgerbusses, die Unterstützung kultureller Aktivitäten im ländlichen Raum und die Förderung aktiver Dorfgemeinschaften.
Bürgermeister Groll informierte seinen Gast auch über den Stand des Städtebauförderungsprogrammes Soziale Stadt und die Dorfentwicklungsmaßnahme in Mengsberg, Momberg und Speckswinkel.
Tobias Scherf vertrat zum Ende des Termins die Auffassung, dass die Stadt Neustadt (Hessen) gut für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt sei. Zugleich sagte er zu, kommende Förderanträge der Kommune aktiv zu begleiten.