Ökumenische Andacht am „ Kleinen Hain “ - Gedenkkreuz neu errichtet
Im zweiten Weltkrieg verloren auch viele Neustädter ihr Leben auf den Schlachtfeldern. Zum Gedenken an die Opfer errichteten Mitglieder der Kolpingfamilie bereits 1946 ein Holzkreuz auf dem „Kleinen Hain“. Dieses war früher immer wieder Anlaufpunkt für Flurprozessionen und der 1991 verstorbene Pfarrer Reinhold Schuchardt hielt hier des Öfteren Gottesdienste bei den Ferienspielen oder mit Kommunionkindern ab. Auch die Kolpingschwestern und - brüder trafen sich hier gelegentlich zu einem Stelldichein.
In den letzten Jahren geriet das Kreuz allerdings immer mehr in Vergessenheit, wuchs zu und wies zuletzt erhebliche bauliche Schäden auf.
Für Bürgermeister Thomas Groll und Klaus Groll Ortsvorsteher war dies Anlass, die Errichtung eines neuen Kreuzes voranzutreiben. „Solche kleinen Denkmäler unserer Vorfahren dürfen nicht in Vergessenheit geraten und sollten erhalten werden “, beschreiben die beiden ihre Motivation.
Das Unternehmen "Herrenwald Holz und Dach" zimmerten das neue Kreuz, der städtische Bauhof stellte es auf und legten eine Basaltsteinmauer an, während die Kolpingfamilie die zukünftige Pflege übernehmen wird.
Seinen neuen Standort fand das Kreuz am Richtung Stadt gelegenen Waldesrand des
" Kleinen Hain ", damit es weithin sichtbar ist.
Die Einweihung wird am Sonntag, dem 7. Oktober 2018, um 14.00 Uhr im Rahmen einer ökumenischen Andacht durch Pfarrerin Kerstin Kandziora und Pfarrer Andreas Rhiel vollzogen. Der Männergesangverein Neustadt wird sich hieran mit zwei Liedbeiträgen beteiligen. Im Anschluss lädt die Kolpingfamilie zu Getränken und Bratwurst ein.