Förderverein Hallenbad e.V. übergibt neue Rutsche. Bürgermeister kündigt mittelfristig Investitionen in das Bad an
Wenn das „Rotkäppchenhallenbad“ in Mengsberg im Verlauf des Monats Oktober wieder öffnet, dann können sich die jüngeren Badegäste über eine neue Attraktion freuen: Der Förderverein Hallenbad e.V. hat der Kommune kürzlich eine neue Rutsche übergeben.
Vorsitzender Franz-W. Michels, sein Stellvertreter Christian Kaiser und Kassierer Schütz trafen sich hierzu kürzlich mit Bürgermeister Thomas Groll vor Ort. Die blaue „Regenbogenrutsche“ bringt nicht nur ein wenig Farbe in das Hallenbad, sondern ist auch größer als die bisherige und verfügt über eine Wasserzufuhr, so dass die Kinder rasant in das Becken gelangen.
Der Förderverein hat für die Investition rund 7.000 Euro aufgebracht. Der städtische Bauhof die Montage übernommen.
Seitens der Sparkasse Marburg-Biedenkopf gab es für die Anschaffung eine Spende in Höhe von 600,- Euro. In Vertretung von Marktbereichsleiter Helmut Schmidt war Klaus Busch von der Neustädter Geschäftsstelle bei dem Termin dabei und freute sich über die Neuanschaffung sowie die aktive Arbeit des Fördervereins Hallenbad e.V.
Dieser wurde 2008 auf Initiative von Bürgermeister Thomas Groll gegründet und hat in den vergangenen zehn Jahren rund 25.000 Euro in das Bad investiert. Neben der neuen Rutsche wurden eine Schwallbrause, Massagedüsen, eine neue Küchenzeile und Bestuhlung für das Bistro, Liegen und viele weitere nützliche Kleinigkeiten für das Hallenbad angeschafft.
Bürgermeister Thomas Groll dankte dem Verein für die stete Hilfe und hob den Einsatz der Vorstandsmitglieder hervor. Ebenso wie Vorsitzender Franz-W. Michels dankte er den Vereinsmitgliedern und insbesondere den Sponsoren auf der „Werbewand“ für ihre regelmäßige Unterstützung. Auch die auf dem Dach des Bades angebrachte und vom Förderverein finanzierte Photovoltaik-Anlage leistet hier wertvolle Dienste.
Nach den Worten des Bürgermeisters sorgt der Förderverein dafür, dass Dinge angeschafft werden können, die das Bad attraktiver machen. Aufgabe der Kommune sei es, die Pflicht – also die Infrastruktur – zu erfüllen. Hier gebe es im Bereich der Umkleide-und Sanitärräume und der Barrierefreiheit noch einiges zu tun. Mit Hilfe von Förderprogrammen – „Hessenkasse“ und Sonderinvestitionsprogramm „SWIM“ – sollte die Kommune in diesem Bereich nach Grolls Worten mittelfristig tätig werden. Die Weichen hierzu möchte der Bürgermeister im Rahmen der Haushaltsplanung 2019 bzw. der mittelfristigen Finanzplanung 2019-2022 stellen.
Bei der Übergabe war auch Alexander Schmeh von der AS Service Group, dem Bäderspezialisten, vor Ort. Er überreichte dem Förderverein eine Spende von 100,- Euro, die er bei der „Cool Water Challenge“ zugesagt hatte. Franz-w. Michels dankte ihm dafür und hob hervor, dass Schmeh den Verein bereits mehrfach unterstützt habe.