200.000 € aus Mitteln des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“ für Neustadt
Kürzlich erhielt die Stadt Neustadt (Hessen) die Mitteilung aus Wiesbaden, dass das Land Hessen der Kommune aus Mitteln des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“ weitere Fördermittel bewilligt hat.
Diesmal, so Bürgermeister Thomas Groll, handele es sich um 200.000 €.
Seitdem die Junker-Hansen-Stadt im Herbst 2015 in das Förderprogramm aufgenommen wurde, erhielt sie damit in Verbindung mit dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ rund 5,5 Mio. Euro an Fördermitteln durch das hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zugewiesen bekommen.
„Das Land unterstützt uns nach Kräften und trägt so entscheidend dazu bei, die Kommune weiterzuentwickeln und das soziale Gefüge vor Ort zu stärken“, betont der Bürgermeister.
Der weitaus größte Teil der Fördermittel wird 2019/2020 in den Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums investiert werden. Das Gebäude soll sich mit seinen vielfältigen Nutzungen zum Mittelpunkt der Stadtgesellschaft entwickeln und entspricht damit voll der Zielrichtung des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“.
Mit weiteren Fördermitteln konnten bisher neue Spielplätze in den Wohnquartieren Leipziger Straße und Emil-Rössler-Straße geschaffen werden, die nicht nur von den dort wohnenden Kindern angenommen werden, sondern auch die Begegnungen von Eltern fördern.
In den letzten beiden Jahren wurde zudem ein gut funktionierendes und vernetztes Quartiersmanagement aufgebaut. „Ich bin immer wieder überrascht, über welche Kontakte man dort inzwischen verfügt. Es ist erfreulich, dass viele – nicht nur aus den Fördergebieten – dieses Angebot nutzen“, so Thomas Groll.
2019 wird nach den Worten des Bürgermeisters an vielen Stellen sichtbar werden, welche wichtige Rolle das Förderprogramm für die Weiterentwicklung der Kommune spielt.
„Neben dem Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums werden die Eingangsbereiche der Ringstraße verändert, der Schulhof in der Querallee neugestaltet, Sicherungsmaßnahmen am Zwischenbau des ehemaligen Schwesternhauses zur „Krone“ hin durchgeführt und ein Verfügungsfonds für kleinere Maßnahmen im Fördergebiet ins Leben gerufen“, erläutert Thomas Groll.
Darüber hinaus wird der Kinderspielplatz In der Aue neugestaltet. Hier schwebt dem Bürgermeister ein Beteiligungsverfahren wie in der Emil-Rössler-Straße vor. Dort habe man mit diesem partizipatorischen Ansatz großen Erfolg gehabt. „Die Anwohner haben den Spielplatz mit gebaut und dadurch auch ihre Gemeinschaft gestärkt“, so der Bürgermeister.
Für 2019 war ursprünglich auch angedacht, mit der Umgestaltung des Bürgerparks zu beginnen. Da das Land für das kommende Jahr Maßnahmen in anderen Kommunen vorrangig unterstützt und in Neustadt ohnehin zahlreiche Vorhaben zur Umsetzung kommen sollen, wird dieses Projekt um ein Jahr verschoben und soll 2020/2021 umgesetzt werden.