„Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ - Sternsinger aus Neustadt und Momberg besuchten das Rathaus
Die Aktion Dreikönigssingen ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Seit 1959 haben die Sternsinger in Deutschland insgesamt 1Milliarde Euro gesammelt. Bei der diesjährigen Aktion wird beispielhaft das Engagement für Kinder mit Behinderung in Peru vorgestellt.
Peru ist ein Staat im westlichen Südamerika und grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik. Dort leben rund 31 Mio. Menschen. 47 % der Bevölkerung sind Ureinwohner, 37 % Westizen (Nachfahren der Ureinwohner und europäischer Einwanderer) und 15 % sind europäischer Abstammung. 76 % der Peruaner bekennen sich zum katholischen Glauben. Gemessen an den wirtschaftlichen Indikatoren zählt Peru zur Gruppe der „Schwellenländer“ und ist damit prinzipiell nicht als armes Land anzusehen. Gleichwohl gibt es innerhalb Perus erhebliche Unterschiede.
Seit vielen Jahren engagieren sich kleine Königinnen und Könige sowie Sternträger auch in Neustadt und Momberg für die gute Sache und gehen von Haus zu Haus. Dabei verkünden sie die frohe Botschaft der Geburt Jesu Christi, singen und beten mit den Bewohnern und schreibenden Segensspruch an die Haustüren. Die Kinder freuen sich sowohl über eine Spende für die Sternsingeraktion als auch über Süßigkeiten.
Natürlich fanden die Sternsänger 2019 auch ihren Weg in das Neustädter Rathaus. Bürgermeister Thomas Groll begrüßte sie am 4. Januar 2019 mit Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels und Ortsvorsteher Klaus Groll sowie einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung.
Der Bürgermeister dankte den buntgewandeten Gästen für ihren Einsatz. Er bezeichnete es als beispielgebend, dass sich bereits Kinder für ihre Mitmenschen engagieren. In seinen Dank schloss er auch die erwachsenen Betreuer mit ein, die die Kinder auf ihren Weg durch Neustadt und Momberg begleiten.
Nach gemeinsamen Gebet und Gesang wurden die Spendendosen gefüllt und natürlich gab es auch etwas Leckeres als Motivation dazu.
Thomas Groll freute sich darüber, dass auch an den Eingangstüren des Rathauses erneut der Segensspruch geschrieben wurde, denn gerade die Arbeit für die Kommune brauche „Segen“.