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Auf zum Endspurt...........

Anfang April kam das beratende Gremium für die Umsetzung des Städtebauförderungsprogrammes Sozialer Zusammenhalt, dem Kommunalpolitiker, Vereinsvertreter und sachkundige Bürgerinnen und Bürger angehören, unter dem Vorsitz von Bürgermeister Thomas Groll zu seiner 16. Sitzung seit 2017 zusammen.

Sonja Kunze und Annika Wärnke vom Büro akp hatten eine umfassende Präsentation für die Zusammenkunft erarbeitet, um das Gremium gemeinsam mit dem Bürgermeister über den nun beginnenden "Endspurt" zu unterrichten.

Ende 2024 wurden der Kommune letztmals Fördermittel in Höhe von rund 600.000 Euro bewilligt. Eine weitere Antragsstellung in diesem Programm ist nicht mehr möglich.

Als letztes großes Projekt mit einem Kostenrahmen von etwa 650.000 Euro soll eine Teilsanierung des "Jugendheimes" angegangen werden. Vorgesehen sind erhaltende Arbeiten an der Fassade und im Erdgeschoss sowie die Herstellung der Barrierefreiheit für den Eingangsbereich. Die Planungen befinden sich erst am Anfang und werden rechtzeitig mit den Nutzern abgestimmt.

Der Gemeinschaftsgarten in der Justus-Liebig-Straße nimmt Form an. Ziel ist es, ihn zu einem lebendigen Treffpunkt zu entwickeln. Ein solcher ist das ehemalige Heizhaus in der Leipziger Straße dank des ehrenamtlichen Einsatzes einiger Damen bereits geworden. Anwohner wollen den Spielplatz in der Emil-Rössler-Straße mit frischer Farbe verschönern.

2026 steht die Umgestaltung des Parkplatzes beim Kultur- und Bürgerzentrums im Rahmen des "Grünen Kilometers" an. Zwei begrünte Fertiggaragen sollen als Lagermöglichkeiten aufgestellt werden.

Im Rahmen des Verfügungsfonds für Kleinmaßnahmen wurde ein Vorschlag von Nicole Zinkowski, Familienzentrum, und Tamara Lohse, Hephata, positiv beschieden. Im gesamten Fördergebiet sollen zehn besondere Bänke unter dem Motto "Hier ist kein Platz für Ausgrenzung" vorgesehen.

Architektin Monika Heger erläuterte einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Anreizprogrammes. Der geplante Umbau der Scheune des alten Pfarrhauses - neben dem Haus Ritterstrasse 19 - zur Fahrradgarage für Ferienhäuser wurde ebenfalls einstimmig befürwortet und das Projekt erhält daher Fördermittel.

Die Kommune, so Bürgermeister Thomas Groll, wird sich alsbald für das neue Förderprogramm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" bewerben. Großprojekte wären hier der Bau eines Kindergartens und die Sanierung des Bahnhofes.

"Ob wir schon wieder in ein Städtebauförderungsprogramm aufgenommen werden, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass Kommunen mit einer Erstaufnahmeeinrichtung der besonderen Förderung des Landes bedürfen. Dies habe ich kürzlich auch dem hessischen Wirtschaftsminister bei seinem Besuch erläutert", so Thomas Groll.

Auch um Aufnahme in ein weiteres Förderprogramm - Natürlich Klimaschutz - bewirbt sich die Kommune zurzeit.