Vor fast vierzig Jahren – am 28. August 1985 – stürzte über dem Momberger Wald in der Abteilung „Große Heege“ ein Hubschrauber der Bundeswehr ab, der sich auf einem Routineflug von Fritzlar nach Gießen befand. Hauptmann Otto Brauer und Stabsfeldwebel Wolfgang Bekehrs fanden bei diesem Unglück den Fliegertod.
Zur Erinnerung wurde an der Unglücksstelle ein Gedenkstein errichtet. Die Anlage pflegt bis heute der Heimat- und Verschönerungsverein Momberg, der auch eine Informationstafel aufstellen ließ. Viele Jahre lang kamen die Angehörigen um den Unglückstag in Momberg zusammen. Den Kontakt hielt der kürzlich verstorbene Werner Gleim.
Zu besonderen Jahrestagen luden Kommune und Bundeswehr zu einer Gedenkstunde im Wald ein. Diese Tradition möchten Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Timo Stark aufgreifen und Angehörige, Soldaten des Kampfhubschrauberregiments 36 aus Fritzlar und Vertreter der Gemeinschaft der Heeresflieger zu einer Zusammenkunft Ende August einladen.