Eisernes Priesterjubiläum von Geistlichem Rat Pfarrer i.R. Josef Schlitt
Am 18. März 2024 feierte Geistlicher Rat Pfarrer i.R. Josef Schlitt in Eiterfeld (Landkreis Fulda) sein Eisernes Priesterjubiläum. Der Jubilar wurde vor 65 Jahren, am 14. März 1959, von Bischof Adolf Bolte im Hohen Dom in Fulda zum Priester geweiht.
Geboren wurde Josef Schlitt am 8. Februar 1932 in Neustadt.
Nach der Weihe war er zunächst Kaplan in Oberndorf (Jossgrund) und später in Eiterfeld. Philippsthal war seine erste Stelle als eigenverantwortlicher Pfarrer. Es folgten Heringen und später dann für lange Jahre Eiterfeld.
Im August 2006 trat der Jubilar in den Ruhestand. Im Laufe der Zeit war er stellvertretender Dechant des damaligen Dekanates Eiterfeld und Bezirkspräses der Kolping-Familie des Bezirksverbandes Hünfeld. Erzbischof Dr. Johannes Dyba ernannte ihn bereits 1986 zum Geistlichen Rat. Bis heute versieht der 92-jährige die Sonntags- und Feiertagsgottesdienste in Haselstein.
Den Festgottesdienst feierten mit Josef Schlitt die Pfarrer Markus Blüml, Pater Binesh Mangalan und Monsignore Reinhold Kircher. In einer, so die lokale Presse, „leidenschaftlichen Predigt“ brachte Dechant Blüml den Dank der Gläubigen sowie des Bistums für ein erfülltes Priesterleben zum Ausdruck. Bürgermeister Hermann-Josef Scheich, Vertreter der Kirchengemeinde und der Kolping-Familie trugen ebenfalls Dankesworte vor. Beeindruckend waren insbesondere die Worte der frisch gewählten Landtagsabgeordneten Stefanie Klee, die den Jubilar seit Kindheitstagen kennt. Pfarrer Schlitt habe als erster katholischer Priester in Eiterfeld ohne Bedenken die Frauen in die Gemeindearbeit bei der Vorbereitung von Erstkommunion und Firmung mit eingebunden und ihre Arbeit sehr geschätzt. Erstmals habe es bei ihm auch Messdienerinnen gegeben. Messdiener durften damals dann auch Lesungen und Fürbitten vortragen. Pfarrer Schlitt sei in ihrer Wahrnehmung stets ein „moderner Priester“ gewesen.
Bürgermeister Thomas Groll wandte sich schriftlich an den gebürtigen Neustädter und übermittelte ihm die besten Glück- und Segenswünsche seiner Heimatkommune und wünschte für die kommende Zeit alles Gute.
Foto: privat