Tag der Städtebauförderung - Neustadt profitiert(e) von Bundes- und Landesmitteln
Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung – für starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft. Anfang Mai 2024 fand wieder der „Tag der Städtebauförderung“ statt. Für Bürgermeister Thomas Groll ein willkommener Ansatz eine Bilanz der letzten Jahre zu ziehen.
„Neustadt profitierte in den letzten drei Jahrzehnten enorm von den Programmen „Altstadtsanierung“ und „Sozialer Zusammenhalt“. Alleine seit 2010 konnten u.a. folgende Vorhaben realisiert werden
- Parkplatz Rabenau
- Erneuerung Ritterstraße
- Neuanlage/Umgestaltung Spielplätze Emil-Rößler-Straße, In der Aue, Leipziger Straße
- Attraktivierung Bürgerpark
- Bau Kultur- und Bürgerzentrum
Unsere Heimatstadt hat alleine durch die kommunalen Investitionen erheblich profitiert. Dazu kommen aber auch noch zahlreiche private Vorhaben wie die Sanierung des „Bayerischen Hofes“ (Pizzeria Roma) und der Neubau des „Deutschen Hauses“ durch HEPHATA.
Deutlich über 10 Mio. Euro konnten hier verausgabt werden. Für die städtischen Vorhaben gab es von Bund und Land Zuschüsse von über 75 %.
Hier zeigt sich, dass ein aktives Fördermanagement wichtig für Neustadt ist“, so das Fazit des Bürgermeisters.
Ende 2025 läuft das aktuelle Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aus. Groll hat als Sanierungsobjekte noch das Jugendheim neben dem Junker-Hansen-Turm und den Zwischenbau des ehemaligen Schwesternhauses im Blick. Ob sich hier aber alsbald etwas Konkretes realisieren ist, hängt nach seinen Worten von einer Vielzahl von Faktoren ab, welche die Kommune nur bedingt beeinflussen könne.
„Unabhängig hiervon platziere ich gerade gegenüber der Landesregierung den Wunsch, dass Standorte einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete grundsätzlich dauerhaft von den Möglichkeiten der Städtebauförderung profitieren sollten. Dieses Anliegen habe ich jetzt auch den Landtagsabgeordneten Dirk Bamberger, Sebastian Sack und Angela Dorn sowie dem Bundestagsabgeordneten Sören Bartol in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der SPD Hessen vorgetragen“, führte der Bürgermeister weiter aus.
Eine finanzschwache Kommune wie Neustadt brauche auch weiterhin die Hilfe von Bund und Land. Um dieses Ziel zu erreichen werde er momentan wieder aktiv, erläutert Thomas Groll.