Spielplatz „In der Aue“ – Den Fokus auf die Spielgeräte richten!
Der Spielplatz „In der Aue“ soll 2019 erneuert und umgestaltet werden. Über das „wie“ diskutierten am 10. April zahlreiche Kinder, Eltern und sogar Großeltern aus dem Wohnquartier "Am Schalkert/Ringstrasse".
Schon bevor der Bürgermeister Thomas Groll im Beisein des Ersten Stadtrats Wolfram Ellenberg zur Begrüßung angesetzt hat, schnappten sich die Kinder ungeduldig Blätter und Stifte, um ihre Spielplatzideen zu Papier zu bringen. Die Erwachsenen folgten währenddessen aufmerksam Grolls Erläuterungen, woher denn das Geld zur Umgestaltung des Spielplatzes komme: Im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes Soziale Stadt wurde dieses Jahr der Spielplatz „Vor dem Hain“ realisiert und schon am 5. Mai findet um 11 Uhr das Einweihungsfest statt, wozu alle Neustädter*innen herzlich willkommen sind. Auch der Spielplatz in der Emil-Rössler-Straße soll noch dieses Jahr im Rahmen des Soziale Stadt Programms realisiert werden. Wie nun „In der Aue“ fand auch dort, im Spätsommer letzten Jahres, ein Planungs-Treffen mit den Anwohner*innen statt. Für den Spielplatz „In der Aue“ wurden bereits Fördermittel beantragt, sodass im kommenden Jahr mit dem Umbau begonnen werden kann. Wie der Spielplatz zukünftig aussehen soll, darüber diskutierten die Erwachsenen nun vor Ort.
Diskutiert wurde zu den Themen: Wegeführung, Bepflanzung, Sandspielbereich, Pavillon, Spielgeräte und Strukturierung des Spielplatzes. Die Moderation übernahm die Quartiersmanagerin Svetlana Nerenberg, die den Spielplatz-Workshop auch inhaltlich vorbereitet hatte. Die Anwesenden waren sich schnell einig: Der Fokus soll auf die Spielgeräte gerichtet werden! Befestigte Wegeführung war nicht gewünscht, da der Spielbereich dadurch wesentlich verringert werden würde. Auch der Sand sollte nicht in einen Sandkasten. Die Kinder kämen schließlich zum Spielplatz auch weil dieser ein riesiger „Sandkasten“ ist. Pflanzen könnte der Spielplatz höchstens an der schmalen hinteren Seite vertragen. Der Pavillon könnte lediglich neu und vielleicht bunt gestrichen werden, aber ansonsten bleiben wie und wo er ist. Gewünscht wurde aber auch ein weiterer, kleinerer und ebenfalls bunter Pavillon, und zwar am Eingang des Spielplatzes mit einem gummierten Boden. Warum? Weil eine Aufteilung des Spielplatzes nach Alter gewünscht wurde. Vorne soll der Baby- bzw. Kleinkindbereich sein, in der Mitte der Bereich für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren und weiter hinter für Kinder und Jugendliche bis etwa 14 Jahren. Die vorhandenen Sitzgelegenheiten sollten durch bequemere ausgetauscht und gerne auch um Weitere ergänzt werden; wie auch im vorderen Bereich um einen Tisch.
Und dann folgte eine Diskussion über die optimalsten, besten, tollsten Spielgeräte. Diesen Ausführungen konnte Svetlana Nerenberg kaum folgen, denn die Kinder waren nun mit ihren Kunstwerken fertig und präsentierten ihr diese nacheinander. Die „Mein-Traum-Spielplatz-Bilder“ fassten kompakt das zusammen, was die Erwachsenen mühsam versucht haben in Sprache zu packen. Dassind die wahren „Experten“!
Der Bürgermeister fügte zuletzt noch hinzu, dass die ausgearbeiteten Wünsche bei der endgültigen Planung des Spielplatzes berücksichtigt werden, dies aber keine Garantie dafür ist, dass alle Wünsche auch 1:1 umgesetzt werden können.